„Wie soll München in 20 Jahren aussehen?“
Mit dem Entwurf zum Stadtentwicklungsplan 2040 hat sich die Landeshauptstadt München erstmals seit 1983 dieser Frage in Form eines räumlichen Stadtentwicklungsplans angenommen. Hierzu wurden Handlungsfelder definiert, die der Dynamik der vergangenen Jahre und den damit verbundenen Herausforderungen einer ökologischen, ökonomischen und sozialverträglichen Stadtentwicklung Rechnung tragen sollen. Die drei großen Handlungsfelder Freiraum, Mobilität und Siedlungsentwicklung wurden um die Themenschwerpunkte Klimawandel und Klimaanpassung sowie eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Region ergänzt. Die Öffentlichkeit wurde frühzeitig in Form eines Bürger*innenrats in die Planung mit einbezogen. Dem Bürger*innenrat wurde hierbei die Möglichkeit eingeräumt, die Themenschwerpunkte des Entwurfs zum Stadtentwicklungsplan 2040 aufzunehmen, eigene Fragestellungen zu erarbeiten und hieraus Handlungsempfehlungen und Lösungsideen zu formulieren. Die hierbei erarbeiteten Ergebnisse wurden am 07. und 08. Juni 2022 bei der „Konferenz der Stadtmacher*innen“ vorgestellt.
Pro Fragestellung wurden Empfehlungen und Lösungsideen zu den definierten Handlungsfeldern formuliert. Die Dokumentation des Bürger*innenrats enthält unter anderem folgende Empfehlungen:
Mobilität
Siedlungsentwicklung
Klimawandel
Quellen:
https://stadt.muenchen.de/infos/stadtentwicklungsplan-2040.html
https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:b51dff32-e80c-4e63-8a54-f86f89378634/Empfehlungen_Buergerinnenrat.pdf
Mit dem Stadtentwicklungsplan 2040 werden die Weichen für die Stadtentwicklung der kommenden zwei Dekaden gestellt. Angesichts der vielfältigen, drängenden Herausforderungen und den daraus resultierenden Anforderungen an eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung, bleibt die endgültige Fassung des Stadtentwicklungsplans 2040 mit Spannung abzuwarten.
Doch nicht nur aus Sicht der Stadt bzw. aus stadtplanerischen Erwägungen heraus sind die dabei erarbeiteten Ergebnisse von Relevanz. Insbesondere mit dem Blick auf die Nachhaltigkeit, Werthaltigkeit und Akzeptanz neuer Bauvorhaben bzw. der Umgestaltung von Bestandsobjekten lassen sich hieraus neue Denkanstöße aus Sicht der Immobilienwirtschaft im Allgemeinen ableiten.