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News |02.02.2024

Eiszeit auf dem Büroimmobilienmarkt in Köln

Das zurückliegende Jahr 2023 war das mit Abstand schlechteste der vergangenen 15 Jahre für den Kölner Büroimmobilienmarkt, so das Kölner Maklerhaus Farbig & Montag.

Die Gründe sind vielfältig: Der Trend zum Homeoffice verbunden mit dem Wandel in der Arbeitswelt, Multikrise in Europa und Deutschland, gestiegene Gas -und Strompreise und die Dekarbonisierung von Unternehmen und Gewerbeimmobilien. Büroimmobilien gelten zudem als Risikokandidat in der Investorenbewertung. Das Geschäft mit Kölner Immobilieninvestments lief 2023 noch schlechter als der Vermietungsmarkt.

Es dauert erheblich länger, bis sich Firmen entscheiden, Räumlichkeiten zu mieten und v.a. Großunternehmen verschieben Ihre Entscheidungen immer weiter in die Zukunft.

Andere Marktteilnehmer, wie das Maklerunternehmen Greif & Contzen, schätzen die Lage etwas positiver ein. So konsolidiere sich der Markt jetzt nach einer langen Phase mit hohem Nachfrageüberhang und geringer Leerstandsquote. Immerhin hatte Köln in den vergangenen Jahren mit einem kaum vorhandenen Leerstand zu kämpfen, so dass sich viele Firmen nach anderen Standorten umschauen mussten.

Für das neue Jahr sind die Flächenvermittler vorsichtig optimistisch. Es sei demnach ein leichter Aufwärtstrend, vor allem im hochpreisigen Segment, zu spüren.

Quelle: Immobilienzeitung, 18.01.2024

Autorin: Elke Reinold

Foto: Stefan Rehr